den neuen Wohnwagen  erstmal kennenlernen

...es ist vieles anders

Wer 9 Jahre mit immer dem gleichen Wohnwagen an meist ähnlichen Zugfahrzeugen campen geht, kennt sein Gespann. Wieviel darf man so zuladen und wo muss man alles richtig verstauen, damit die Achs- und Stützlasten nicht überladen werden.

Auch das Fahrverhalten geht in Fleisch und Blut über, man denkt kaum noch an das Anhängsel und kommt überall sicher ans Ziel....

Mit dem Kauf des neues Wohnwagens änderte sich das schlagartig und vor Allen mit diesem Exemplar.

    mehr breite 230cm - 250cm       1700kg - 2000kg             

                     höhere Grundstützlast         kurzer Deichselüberhang

                            längere Deichse, kurzer hinterer Überhang

14l Wasserboiler     Dusche und Heckbad       Citywasser

                   AES Kühlschrank als Touwer     Rundsitzgruppe ....          

Eigentlich sollte es ein anderes Wagen werden, mit dem hatte ich mich bereits vor der Auslieferung an den Händler beschäftigt was auch zu dem unerwartet Aus dieses Wagens führte, kam es dann recht unerwartet zu diesem Wohnwagen.

Der Wohnwagen war vom Grundriss, der Aussattung und den technischen Dimensionen anders als das Vorgängermodell und das musste erst einmal genau erkundet werden.

Während man sich an Ausstattungsmerkmale schnell gewöhnt sind andere Faktoren wie Zuladung, Lastverteilungen und Dimensionen des Wagens erst einmal wichtiger.


andere technische Dimensionen

Gegenüber dem Tabbert DaVinci war der Wohnwagen erst einmal um 20cm breiter. Das war beim Abholen die erste Erkenntnis, es braucht etwas Übung. Bei der Gesamtlänge gab es keinen nennenswerten Unterschied aber der Aufbau war doch anders. 

Deichsellänge 4450mm         kurzer Deichselüberhang           

                                                                   hinterer Überhang 3190mm

      ausgelichenes Gierträgheitsmoment bei ca. 8000kgm2

Die Achse ist bei dem Wohnwagentyp etwas nach hinten gerückt - was dem Fahrverhalten dienlich ist, erschwert aber das Rangieren. So stellten wir schon einmal bei Einbiegen in unsere Straße fest, der Wohnwagen ist so etwas unhandlicher. Fendttypisch, der kurze Deichselüberhang erschwerte das Rangieren und damit auch das Anbringen eines Fahrradträgers auf der Deichsel.

Weiter hat der Wagen ein höheres Eigengewicht als der Vorgänger und ein höheres Gesamtgewicht. 

Alleine diese Parameter machten nötig, sich mit dem Wagen schon einmal rein von den technischen Werten her intensiv zu beschäftigen.

Grundaufnahme der Gewichte

Der Wohnwagen sollte von mir mitweiteren technishcen Dingen, wie einem Mover, Saralage und einem Autarken Stromsystem ausgestattet werden.  Um hier einmal Gewissheit zu haben, wurde erst einmal eine vor Allem bezügl. des Gewichts eine recht aufwendige Begutachtung durchgeführt.

Einige Dinge waren durch den Händler bereits eingebaut worden, eine Lithiumbatterie, der Mover, das ATC und Crashsensor 

                          2 Lampen sowie eine Außensteckdose was zusammen ein ein Gewicht von ca. 53kg ergab.

Da vorgesehen war, den Wagen direkt nach der Abholung zu wiegen, wurden einige Dinge für die Masse im Fahrbereitenzustand zur Abholung mitgebracht.

Dies waren,  2 Gasflasche 11kg eine Kabeltrommel und einen  Abwassertank wie Frischwassertank, auch dies waren zusammengenommen ca. 37kg.

Die Waage zeigte ein Gesamtgewicht von genau 1600kg! 

Zurückgerechnet ohne Gasflaschen und Kabeltrommel etc. kam das Gewicht aus dem coc Papier damit dem gewogenen Gewicht sehr nahe, mit Wagentoleranz von 20kg bei den Wiegeschritten waren es nur 1580kg, was genau den  Werten der Papiere entsprach.

Gesamtgewicht, Leergewicht 1550kg  

                                            Stützleergewicht 40kg

Gewichtsverteilungen

Die Herausforderung bei diesem Grundriss lag bei der Einhaltung der max. Stützlast. Der Passat hatte und hat 90kg und dann kann die Sache mit der Zuladung im vorderen Bereich schnell dazu führen, dass diese Stützlast überschritten wird.

Ein Plan half hierbei, Dinge im Wagen günstig zu verteilen, die der recht hohen Grundstützlast entgegen wirkten aber diese auch nicht im anderen Extrem zu niedrig ausfallen lassen würde.

Um dies zu Testen wurden Wasserkanister mit 5l und 10l Füllung im Wagen als Testmasse so verschoben, dass eine sinnig nutzbare Stützlast heraus gekommen ist.

(genutztes Originalbild von Fendt-Caravan GmbH)

Auflistung

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Was gab es noch so Neues

Der Wohnwagen verfügt über einen AES Kühlschrank, die Energiewahö ob Gas, 12V oder 230V geschiet automatisch.

Weiter besetzt der Wohnwagen einen 14l Hei0wasserboiler, der sehr effektiv arbeitet und das Wasser sehr lange heiß hält.

Einen Citywasseranschluss, womit eine stetige Befüllung auf einem Campingplatz mit Frischwasseranschluss.

​EinenCrashsensor für Gas, damit ein Gasbetrieb während der Fahrt möglich ist.

Ein ATC als Sicherheitsfunktion und Fahrzeugstabilisierung 

Der veränderte Grundriss und wohin packt man alles, Auch hierfür wurde ein Plan erstellt.


In der Zwischenzeit

Entgegen vielen Prolemchen, vor Allem mit dem Stützgewicht konnte der Wohnwagen so getrimmt werden, dass er in sehr angenehmer Reisebegleiter auch an einem 150PS TDI Passat ist und sich wunderbar ziehen lässt.


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