Schweden, Finnland, Norwegen & dem Ziel, 71°10'21" - das Nordkap 


​2022-07-13 - 2022-08-03

______________  Nordkap ______________

Im Coronasommer 2020 haben wir unserer erste große Rundfahrt mit dem Wohnwagen nach schwedisch Lappland unternommen. Diese Tour und vor Allem der Norden hatte uns so gut gefallen, dass wir für 2022 wieder in Richtung Lappland reisen wollten. Das Nordkap stand da noch gar nicht auf dem Zettel. Aber irgendwie tauchte das Thema Nordkap dann doch auf. Wir kauften im Osterurlaub 2022 in Dänemark eine Straßenkarten, auf der ganz Scandinavien abgebildet war - auf einer solchen Karte kann man eher erahnen, welche Wege man bis dort zurücklegen muss - vor Allem, wenn man nur 3 Wochen Urlaubszeit hat.

Die Idee wurde mehrfach verworfen aber letztendlich haben wir beschlossen, wir treten die Reise an, mit der Einschränkung, sollte das Wetter zu schlecht sein, würden wir im Ostseeraum bleiben.

Geplant haben wir die Route nur in Grundzügen - da wir bereits 2003 den Weg schon einmal auf uns genommen hatten, kannten wir einen Teil der Strecke noch gut. Auf Grund der beschränkten Zeit schlossen wir die sicher sehr schöne Route über die Fjorde Norwegens aus. Also standen 3 Routen zur Auswahl. Alle führten erst einmal bis in die Höhe von Lulea in Nordschweden. Bis dahin kommt man gut über die E4 voran. Die Alternativen waren nun eine Tour über Jokkmokk und Kiruna, über Haparanda und Tornio in Richtung Rovaniemi, dem Inarisee oder die kürzeste Route von Tornio direkt Richtung Kautokeino in Norwegen zu fahren. Abhängig vom Wetter planten wir die Fahrt unterwegs mehrfach um...


Das aktuelle Wetter am Nordkap

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Morgen

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Übermorgen

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Unsere Route

Tagebuch der Reise

13.07.2022

Hannover - Laganland: 830km

Parkplatz am Laganland

sonnig.30°C

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Um 13:00 war es soweit, wir starteten unsere Reise an das Nordkap - mindestens 3000km lag vor uns. Die erste Strecke führte mit dem üblichen Stau am Elbtunnel über Flensburg, mit einem obligatorischen Stop im Scandinaviapark, die Brücken in Dänemark sowie der Öresundbrücke nach Schweden, die Dank dem BroPass problemlos überquert wurden. Gegen 22Uhr erreichten wir Malmö. In Helsingborg fuhren wir auf die E4, die wir im Grunde bis Haparanda nicht mehr verlassen haben. So fuhren wir noch eine Weile Richtung Norden und entschlossen uns am Laganland, einem Elchpark, eine lange Pause einzulegen. Die 830km waren einfach genug. Zu unserer Überraschung, der Parkplatz dort war neu angelegt und absolut ruhig.  













14.07.2022

Laganland - Sundsvall: 800km

Fläsian Camping

sonnig.regen.wolkig.bis 23°C

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Die Fahrt führte entlang des Vetternsees nach Linköping. In dem dortigen Einkaufzentrum haben wir bei ICA den ersten Einkauf getätigt und bei Sportshoppen nach angeboten gesucht. Weiter führte uns die Tour über Stockholm immer weiter an Seen vorbei durch Helsingland. An zwei schönen Parkplätzen machten wir ausgiebige Pausen und haben die Landschaft genossen. Der Plan war bis zur Höga Kusten Bron zu fahren, doch die Zeit schritt fort und nach 800km erreichten wird Sundsvall. Bis zur Brücke wären es noch 60km  gewesen und es kam die Frage auf, bekommen wir dort so spät noch einen Stellplatz? So entschlossen wir uns den Campingplatz Fläsian Camping anzufahren. Dieser liegt nah an der Autobahn. Für 350 SEK kamen wir dort unter, konnten etwa Wasser tanken, Wasser aufheizen und noch über die Inseln vor dem Platz spazieren gehen um uns von der Fahrt zu erholen.

Auf dem Fläsian Camping in Sundsvall Camping



15.07.2022

Sundvall - Tornio: 654km 

Camping Tornio

sonnig.25°C

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Das Wetter und wann wollen wir am Nordkap sein, davon lässt man sich doch durch Wetterapps beeinflussen. Der Plan war über Haparanda, Rovaniemi und den Inarisee an das Nordkap zu fahren. Wir änderten unseren Plan etwas, da sich die Prognosen nicht einig waren und es zum Ende der kommenden Woche eher schlechter werden sollte - das Nordkap im Regen wäre sicher schade gewesen. Die erste Idee war, die Route über Jokkmokk, Gallivare und Kiruna als Abstecher zu nehmen, doch die E10 war nach einem Blick in die Webseite Trafficverket.se, der schwedischen Verkehrsauskunft, derzeit nur schwer zu befahren, da zwischen Jokkmokk und Gallivare die Straße bis zum Schotter über eine sehr lange Strecke aufgerissen war. Aus einer negativen Erfahrung von 2020 heraus haben wir dann davon Abstand genommen. Somit änderten wir den Plan nochmals und wir fuhren nach Haparanda bzw. Tornio in Finnland.



Die Route führte uns über die Höga Kusten Bron, einer Pause mit einem guten Burger in Umea und einer insgesamt schönen Fahrt, die etwa 7h dauerte. Es muss jedoch erwähnt werden, dass auch die E4 für kurze Strecken bis auf das Straßenbett aufgerissen war, was die Fahrt im Gegensatz zu 2020 etwas langwieriger machte. In Haparanda angekommen, war der Campingplatz leider ausgebucht, so fuhren wir über die Grenze nach Finnland. Der Tornio Camping war auch gut besucht aber einen schönen Platz ohne Strom, was für uns erst einmal kein Problem darstellte, da uns die Sonne im Grunde genug Energie liefert, wurde gefunden.






Campingplatz Tornio in Finnland

Hier entschieden wir uns für 2 Nächte zu bleiben. Der Campingplatz war ordentlich und für 34€ war von der Sauna bis zu einem kleinen Freibad alles Vorhanden.

Der Campingplatz ist von dem Tornioälven umgeben wo man sehr schön mit dem Kajak das nicht mehr schwindende Sommerlicht genießen kann.

Von Hannover: 2314km

16.07.2022

sonnig.20°C

Heute gab es keinen Fahrtag. Wir waren in Haparanda, der Ort ist wenig spektakulär aber dennoch ganz schön.

Bahnhof von Haparanda und der Marktplatz



17.07.2022

Happaranda - Alta,Norwegen: 525km

Alta Strand Camping

schauer.sonnig.bewölkt. 15°C

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Immer entlang der E8, einer gute ausgebauten Straße durch Finnland ist die ahrt entspannt aber nicht besonders abwechslungsreich. Nach 100km von Tornio entfernt überquert man den Polarkreis. Ein ebenfalls unspektakulärer Ort.

Mit dem Überqueren der norwegischen Grenze kurz vor Kautokeino wurde die Straße schmal und schlechter. Sie ist aber trotzdem gut mit dem 2,50m breiten Wohnwagen zu befahren. Weite Teile der Strecke führte durch karge Gebiete mit niedrigen Baumbestand. Erst hinter Kautokeino oder besser ca. 50km vor Alta führt die Straße durch Wildnis, wie man sie im Norden erwarten kann und es wird nochmals enger.























Hier ist langsames Fahren notwendig, bietet aber einer schöne Abwechslung.


Um 18 Uhr erreichten wir den Strandcamping von Alta. Der Platz ist sehr ordentlich














und neu angelegt. Auf dem Weg fanden wir auch schöne Parkplätze auf denen man auch hätte übernachten können, aber so richtig gerne sehen das die Norwegen nicht!









71°10' 21'' Das Nordkap

18.07.2022

Alta - Nordkapp: 250km

Nordkapp Camping

schauer.bewölkt. sonnig. 15°C

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Die letzte Etappe auf dem Weg zum Nordkap war nur noch 220km lang und führte über die E6 über das Fjell bis Olderford. Die Fahrt wurde ständig unterbrochen, nicht etwas weil die Straßen schlecht









waren, nein, die Natur bietet einfach ständige neue, tolle Ausblicke. Hier findet man zumindest etwas wie Wildnis. In Olderford führt die E69 immer entlang des Fjordes zur Nordkapinsel Margeroya. Hier wird es mit 2,50m Wohnwagenbreite eng. Einige, nur schlecht beleuchtetet und lange Tunnel verlangen die volle Aufmerksamkeit. Die Strecke ist auf 60km/h begrenzt und von drängelnden Autofahrern darf man sich nicht beirren lassen, die Straße gibt für ein Gespann einfach nicht mehr her.

Der ca. 7km lange Nordkaptunnel ist breiter und gut zu durchfahren. Kurz vor Hönningsvag kommt noch ein weiterer Tunnel. Seit 2012 sind diese Tunnel mautfrei.

Unser Ziel, der Campingplatz Nordkapp Camping liegt ca. 25km vor dem eigentlichen Kap. Diesen erreichten wir um 15:00 Uhr bei strömenden Regen, den es eigentlich laut App gar nicht geben sollte. Doch nach dem Aufstellen des Wohnwagens mit tollem Blick auf den Skipsfjord kam die Sonne - um zu bleiben.

Wir fuhren an diesem Tag 2 Mal zum Nordkap. Dieses ist nun kostenfrei zu besuchen, nur für die Nordkapphalle wird ein deftiger Eintritt von 320NOK (32,00€) verlangt. Der späte, abendliche Besuch war bei wunderbaren Wetter mit toller Aussicht über das Polarmeer - eine Erlebnis. Es ist ein doch schon erhabenes Gefühl.

Wir waren dem Nordpol näher als unserem Zuhause.






Nordkap Camping & Blick auf den Skipsfjord

19.07.2022

Die Insel Margeroya biete sehr viel mehr als nur das Nordkap und den Felsen und hat es wirklich verdient sich hier einmal umzusehen. Einige kleine Orte wie Skarsvog und Gjersver oder dem Kirkeporten, einem Naturtor laden zum Verweilen ein. Selbst wer gerne Kajakfahren möchte kann dies hier tun. Wer ein Bad in der Barentsee nehmen möchte - ich habe es gemacht, zugegeben nur kurz, denn irgend eine Wassertemperatur um die 10°C muss man ertragen können.


Der Weg zum Kirkeporten ist steil aber es lohnt sich, eine Tolle Aussicht auf die See und schöne Steinformationen sind hier zu finden.

Die Nordkapphallen kosten ca. 32€ Eintritt pro Person und bieten ein Postamt, etwas Geschichte um das Nordkapp und ein Restaurant. Im Grunde ein sehr stolzer Preis, so richtig was verpassen tut man nicht, wenn man nicht hineingeht. Aber nach 3200km sollte einem das auch egal sein.

Der Ort Hönningsvag ist die Hauptstadt, hier halten die Kreuzfahrtschiffe und die Versorgungsschiffe der Insel. Im Sonnenlicht ganz schön ansonsten eher schmucklos.

Zum Inarisee

20.07.2022

Nordkapp - Inari: 250km

Uriniemi Camping

sonnig.bewölkt. 15°C

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Gegen 10:00 Uhr brachen wir wieder auf und fuhren den gleichen Weg, einen anderen gibt es ja auch nicht, wieder zurück, leider wieder bei Regen. In Oldefjord bogen wir diesmal nicht in Richtung Alta auf die E6 ab, sondern in Richtung Lakselv. Unser Ziel war der Inarisee in Finnland.

In der Zwischenzeit hatte es auch aufgehört zu regnen und wir hatten eine schöne Aussicht auf den Porsangerfjord.
In Karasjok verließen wir die E6 und bogen auf die 92 ab. Eine Nebenstraße, die wenig durch LKW befahren wird und 80km nur durch Wald führt, Etwas unberuhigend wenn man sich vorstellt hier eine Panne zu haben. Spaß macht die Sraße aber dennoch, eine ständige Berg- und Talfahrt verursachte tatsächlich an einigen Stellen eine Art "Aufzuggefühl" und das auch mit einem Wohnwagen im Schlepp. Die Straße mündet in die E75. Richtung Süden waren es noch 25km bis zum Inarisee. Der Uruniemi Campingplatz ist einfach aber schön gelegen.



Inarisee

21.07.2022

sonnig.26°C

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Wir entschlossen und noch eine weitere Nacht am Inarisee zu verweilen, welcher einer der größten Seen Europas ist. Die für uns einzige Ersichtliche Straße war die E75, die nur an ca. 30km am Inarisee vorbei führt.



Über Rovaniemi nach Schweden

22.07.2022


Inari - Frevisören: 350km

Frevisörenresort

sonnig.bewölkt.25°C

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Die E75 führte uns in Rovaniemi wieder über den Polarkreis. Die Strecke von 350km vom Inarisee bis Rovaniemi stellt keine fahrtechnischen Herausforderungen dar. Sie ist breit und führt durch fast menschenleere Gebiete und ist in einem sehr guten Zustand. Allerdings muss hier auf Rentiere aufgepasst werden, die hier ständig die Straße queren und sehr störrisch sind. Am Polarkreis in

Rovaniemi kann, leider sehr touristisch, der Weihnachtsmann








besucht werden. Einen Stopp ist es wert, mehr aber auch nicht.

Weniger aufregend aber gut zu fahren sind die 130km bis zur finnisch- schwedischen Grenze in Tornio & Haparanda, wo sich der Kreis unserer Lapplandtour schließt. Von Tornio sind es 60km bis zum Campingplatz Frevisören an der Ostsee. Der Platz liegt auf einer Insel ca. 8km von der E4 entfernt. Als wir dort ankamen war der Platz  ausgebucht aber einen Stellplatz ohne Strom war noch vorhanden. So lebten wir mal wieder von der Sonne.

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23.07.2022

Das sehr schöne Wetter und der doch schön gelegene Platz veranlasste uns, hier einen weiteren Tag hier zu verweilen..



Eine Nacht an der Höga Kusten

24.07.2022

Frevisören - Skulleberget: 510km

Skulleberges HavsCamping

 sonnig.bewölkt. 16-20°C

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Wieder einmal war geplant, dass wir an der  Höga Kusten Bron übernachten, doch diesmal wären wir zeitlich zu früh dort gewesen. So entschieden wir uns, auf den Campingplatz Skulleberget Havsbad zu fahren. Dieser Campingplatz ist eigentlich nur eine Parkplatzfläche, ähnlich eines Wohnmobilhafens, Bei Anreise sucht man sich eine freie Fläche und zieht sich an einem Parkscheinautomat ein Parkticket. Die 350SEK sind für die Qualität des Platzes schon recht hoch. Aber man steht schön und es ist ruhig. Die Region Höga Kusten verdient eigentlich einen längeren Aufenthalt, bei unserer Rundfahrt 2020 haben wir auf dem Campingplatz Snibbens Camping mehrere Tage verbracht, der sicher die bessere Wahl für einen längeren Aufenthalt an der Höga Kusten ist. Doch für eine ruhige Übernachtung und ein Bad in der Ostsee war dieser Platz ok.


Vaxholm in den Stockholmer Schären

25.07.2022

Skulleberget - Vaxholm: 508km

Vaxholm Eriksö Camping

sonnig.24°C

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Vier Jahre war es her, dass wir das letzte mal in Stockholm waren - somit stand fest, wir müssen die Stadt wieder besuchen! Dazu sind wir von der Höga Kusten die Strecke von 500km in einem Stück bis Vaxholm gefahren. Den Campingplatz in Vaxholm haben wir vorgebucht, was auch nötig war. Auch dieser Campingplatz war voll bis auf den letzten Platz.

Eine Mittagspause bei Biltema in Hudiksvall - das Korvmenue für gerade mal 50SEK - Wurst, Kartoffelpüree, Räksalat, eine Bulle und ein weiteres Getränk, das muss man für diesen Preis in Deutschland suchen! Ein ordentlichse Mujkglass durfte auch nicht fehlen und rundete das Menue noch ab. Vaxholm ist eine kleiner Stadt in den nördlichen Schären von Stockholm. Der Ort ist sehr touristisch aber eine Besuch lohnt sich immer.







Camping Vaxholm







Ein Besuch in Stockholm

26.07.2022

sonnig. 20°C

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Um nicht mit dem Auto nach Stockholm fahren zu müssen, sind wir mit dem Fahrrad nach Vaxholm geradelt um dort mit einer Fähre nach Stockholm zu gelangen. Den Hafen, erreicht man in ca. 10 bis 15 Minuten. Die Fähre führte uns in 60min durch die Schären und man kann in Slussen oder Strömkajen welche im Zentrum von Stockholm liegen, aussteigen Die einfache Fahrt kostet für Erwachsene ca. 120SEK. Einen schönen Tag verbrachten wir in dieser tollen Stadt. Es ist immer wieder schön dort!

Stortorget





Königspalast

 







Auf nach Västervik

27.07.2022

Vaxholm - Västervik: 380km

Västerviks Resort

sonnig.bewölkt.20 - 25°C

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Es ging zu unserem schon fast "zu Hause Platz" in Västervik. Hier waren wir 2010 das erste Mal und seit dem immer wieder gerne. In diesem Jahr ist es der 8. Besuch. Bisher hatten wir immer direkt am Wasser, etwas abseits des Trubels schöne Stellplätze, da wir aber in recht spät gebucht hatten, mussten wir mit einem anderen, aber letztendlich auch sehr schönen Platz zufrieden geben.






Auf dem Weg dort hin haben wir nochmal einen kleinen Schlenker über Linköpings Einkaufzentrum in Kauf genommen. Einen längeren Stopp machten wir in Söderköping, ein schöner Ort am Götakanal. Auch hier müssen wir immer wieder hin, nicht zu letzt wegen der Eisdiele. Der "Hinken" Eimer Eis - 5 Kugeln + Softeistopping ist immer ein Highlight.  Wer in die Eisdiele gehen möchte, muss allerdings viel Zeit mitbringen. Solche Dielen sind in Schweden eher unüblich und so ist diese  ber alle Landesgrenzen Schwedens hinweg bekannt.










Von Söderköping sind es noch ca. 80km bis Västervik und wir erreichten gegen 18:00 Uhr den Campingplatz, Västerviksresort. Was soll man sagen, recht voll. Unser gebuchter Platz ab dem 28.07. war natürlich noch nicht frei, so bezogen wir einen anderen Platz für einen Nacht. Auch Västervik bietet eine Institution Ahmans - ein Burgerrestaurant. Das ist immer ein"Muss" für uns.

Nach nun so vielen Auto Kilometern war jetzt klar, bis zur Abreise soll das Auto nur sehr wenig bis gar nicht bewegt werden.

28.07.2022

Västerviksresort

sonnig. 20 bis 25°C

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Für die nächten Tage gabt es keine größeren Ziele, wir haben einfach das schöne Wetter zum Ausruhen genutzt.


29.07.2022 bis 01.08.2022

Die Tage haben wir eigentlich nur mit Kajakfahren,Schwimmen, Eisessen in Västervik bei Bosses Glassbar und etwas Shopping verbracht. Ich habe die seit langem geplante und dann doch nie gemachte Kajaktour um die Insel Gränsö gemacht.

Vom Campingplatz dauert die Tour ca. 3,5h.  






Eis bei Bosse's Glassbar und ein kurzer Besuch in Blankaholm, ca. 20km südlich von Västervik.

Rund um Västervik

Mit Zwischenstop in Falsterbo nach Hause

02.08.2022 - 03.08.2022

Västervik - Falsterbo: 400km

Falsterbo - Hannover: 650km

​Falstervoresort

sonnig.bewölkt.20°C

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Unsere Rückreise haben wir in Falsterbo, an der südlichsten Spitze Schwedens noch einmal unterbrochen.

Eine kleine Fahrradtour zum Leuchtturm und vor der entgültigen Abreise noch ein kurzes Bad im Öresund.


nochmal alle Campingplätze

Zusammenfassend

Die angefahrenen Ziele

Schweden.Smaland.LaganLand - 850km -

Schweden.Sundsvall.Fläsian Camping -793km -

Finnland.Tornio.Tornio Camping -650km -

Norwegen.Alta.Alta Strand Camping -542km -

Norwegen.Nordkap.Nordkapcamping -215km-

Finnland.Inari.UruniemiCamping -359km-

Schweden.Norrbotton.Frevisören -468km-

Schweden.Höga.Kusten.Skulleberget Havscamping -502km-

Schweden.Stockholm.Vaxholm.VaxholmsCamping -507km-

Schweden.Smaland.Västervik.VästerviksResort - 376km-

Schweden.Skane.Falsterbo.FalsterboResort -413km-

Deutschland.Niedersachsen.Hannover. -673km-

*screenshots from Open Maps Cards

Zu den Kosten

Diesel

Die Sprit und vor Allem die Dieselkosten sind in Schweden recht hoch. Der Liter Diesel kostet dort ca. 24,8SEK was etwa 2,40€ entspricht. In Norwegen lag der Liter Diesel bei etwa 2,30€ und in Finnland musste etwa 1,19€ gerechnet werden. Wer E-Fuel tanken kann, fährt in Schweden güntsiger.

Für die ca. 6500km lange Strecke wurden etwa 1500€ Dieselkosten und 50€ für Addblue fällig.

Adblue gibt es an vielen Tankstellen zum Nachtanken, was wesentlich günstiger ist als aus Kanistern.

Maut

Wir wählen den Landweg über die Brücken in Dänemark und dem Öresund.

Durch den BroPass ist die Überfahrt über den Öresund halbiert -Was die kosten für den BroPass schon nach der Überfahrt mehr als bezahlt macht.

Die Kosten für eine Richtung liegen bei etwa 1100SEK (100,00€).

Somit muss mit 2200SEK an Maut gerechnet werden. Weiter kommen noch eine Citymaut in Stockholm, sowie die Maut über die Stadtbrücke in Sundvall hinzu, diese liegt aber in Summe bei ca. 50SEK.

Campingplätze

Für die besuchten Campingplätze musste immer ca. 320 bis 350SEK/NOK oder 35,00€ gezahlt werden.

Der Campingplatz in Västervik sowie in Falsterbo schlugen mit 520SEK je Nacht zu Buche.

Lebenshaltung

Für Schweden gilt, die Lebenshaltung ist nicht grundsätzlich teuerer oder wesentlich teurer. Im Norden Norwegens muss man mit deutlichen Aufschlägen rechnen was auch für Finnland gilt.

Eintritte

Eintritte sind in Scandinavien für Kinder bis 18 jahre an Orten die der allgemeinen Bildung und der Landeskunde dienen, oft frei. Errwachsene zahlen schnell bis 200SEK Eintritt und ist etwas vom Freizeitwert abhängig. Ein Naturum, welche es in Schweden sehr viele gibt ist meist kostenfrei.

Das Nordkap ist mittlerweile kostenfrei, aber der Eintritt in die Halle ist mit 270NOK pro Person eher happig.

Insgesamt ist eine solche Reise nicht billig aber auch nicht teuerer als ein Woche Urlaub mit 4 Personen in einem Resorthotel

Die Wetterlage

Insgesamt war das Wetter für Nordeuropa sehr gut. Das Nordkap haben wir mit viel Sonnenschein erlebt. Vereinzelte Regenschauer gab es nur während der Fahrtzeiten.

Wer in den Norden Europas reist, muss mit kühleren Temperaturen und Regen oder wechselhaften Wetter rechnen.

Die Wetterdaten bilden die Temperaturkurve und eine von mir gegebene Wetternote an. Diese Note wird immer auf das jeweilige Zielgebiet und die jeweilge Jahreszeit angepasst.

Eine Note 3 ist durchschnittliches Wetter, meist ohne Regen aber mit Bewölkung, der aufenthalt im Freien ist fast uneingeschränkt möglich.


Instagram - Galerie

Hier sind nochmal diverse Bilder über instagram zu finden

letzte Änderung: 2023-09-23

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