Themen und Fragen

Der Blick in die Bedienungsanleitung

Grundsätzlich gilt, was in der jeweiligen Bedienungsanleitung des Herstellers seht, ist zu beachten...

Abstellen und Unterstellen

Das Abstellen von Wohnwägen im öffentlichen Verkehrsraum ist nicht länger als 14 Tage gestattet. Oftmals schauen die Komunen aber darüber hinweg, wenn das Gefährt niemanden stört. Auch auf privaten Grundstücken kann das Abstellen von Wohnwägen untersagt sein. Es sollte also immer versucht werden, einen Stellplatz zu finden, der möglichst unauffällig ist.

Wer die Möglichkeit hat, stellt seinen Wohnwagen in einer Scheune ab oder unter einem Carport. Grundsätzlich kann ein Wohnwagen aber dauerhaft im freien stehen.

Eine Gute Belüftung des Wohnwagens während der Abstellung ist von großem Nutzen

Wildcamping

Das Wildcamping ist in den meisten Ländern der EU verboten. Auch in Scandinavien! Das Aufstellen von Stühlen wird meist schon als Camping gesehen aber das Wiederherstellen der Fahrtüchtigkeit ist immer erlaubt.

Man sollte stehts daran denken, Parkplätze vor Häusern können so von Anwohner nicht mehr genutzt werden etc.

Im Winterschlaf

Um etwas Feuchtigkeit aus dem Wagen zu bekommen, können einfache Entfeuchter in den Wagen gestellt werden.

Polster können aufgestellt werden, dass genügend Luftzirkulation stattfinden kann. Auch sollten die Lüftungen frei gehalten werden.

Reifen

Der Wohnwagen wird ohne weitere Böcke etc. abgestellt. Standzeiten von wenigen Monaten (Überwinterung) führen nicht zu Beschädigungen an den Reifen.

Auf den richtigen Luftdruck sollte stets geachtet werden. Dieser ist in der Bedienungsanleitung oder auf einem Schild im Gaskasten zu finden.

Achse

Die Achse ist so konstruiert, dass diese dauerhaft das Gewicht des Wohnwagens tragen kann. Und mit den herunter gelassenen Stützen lastest auch nicht das gesamte Gewicht auf der Achse.

Auf gar keinen Fall soll die Achse frei schweben oder total entlastet werden, laut einer Aussage eines Achsherstellers schadet dies mehr als was es nutzt. 


ATC

Das ATC verhindert das schwere Aufschaukeln aber zu einem ruhigeren Fahrverhalten trägt es nicht bei!

Stützlast und Gesamtgewicht

Das Gesamtgewicht des Wohnwagens umfasst immer die Stützlast und die Achslast. Die Aussage, die Stützlast kann vom Gesamtgewicht abgezogen werden, ist blanker Unsinn.

Die max. Stützlast darf nicht überschritten werden, dabei gilt zu beachten:

Es gilt immer der kleinere Wert. der Stützlasten (Auto und Wohnwagen vergleichen)

Die maximal mögliche Stützlast sollte immer ausgenutzt werden.


Überladung

Es gibt eine Toleranz und die liegt bei 0% in Deutschland! In anderen  Ländern kann dies anders sein. Die Ordnungswidrigkeit begeht man bereits bei nur einem kg Überladung. In Deuschland wird aber erst ab 5% ein kleines Bußgeld erhoben. Grundsätzlich kann aber verlangt werden, sein Gewicht auf das max. zul. Gesamtgewicht zu reduzieren.

12V Netze und autarkie

Fast alle Geräte in einem Wohnwagen werden über ein 12V Netz betrieben, dieses kann bei bedarf auch recht einfach unabhängig von einem 230V Netz  Betrieben werden. Autarlpakete werden auch von Herstellern eingebaut. 

Batterie

Wer den Wohnwagen unbeobachtet hat, sollte alle Stromanschlüsse trennen.

Wer in der Überwinterungszeit nicht in den Wagen geht, kann die Batterie auch ganz ausbauen und im Keller lagern.

LifePo4 Batterien

LifePo4 Batterien sind leicht und eigenen sich auch zum Betrieb eines Movers.

Allerdings sollte geklärt sein, welchen Strom eine Mover max. ziehen kann. Eine Lithiumbatterie besitzt ein BMS, welches immer einen Nennstrom und einen Spitzenstrom aufweist. Mover können kurzfristig sehr hohe Ströme benötigen. Das BMS sollte also in der Lage sein Spitzenströme über einen längeren Zeitraum bereitstellen zu können.

Besser hier einen Akku nehmen der ein BMS mit 150A Nennstrom hat. Kleine Akkus können gehen, hängt aber sehr von der Belastung des Movers ab.

Also vorher prüfen! Ströme, Mover und danach den Akku wählen.

230V Versorgung

Große Verbraucher wie Kühlschränke oder Thermen werden über ein 230V Netz versorgt. Aber auch Ladegeräte oder Geräte wie Toaster, Kaffemaschinen etc. werden über dieses Netz betrieben. Mit Hilfe von Wechselrichtern oder Powerstation's können auch 230V ohne Landanschluss realisiert werden.

Wasser

Im Winter muss das Wasser gänzlich aus dem Tank, der Therme und den Rohren gelassen werden. Ansonsten kann der Frost einen erheblichen Schaden anrichten.

Eine gute Möglichkeit ist, mit einer kleinen Luftpumpe am Saisonende das Wasser aus dem Wassersystem vorsichtig zu pressen.

Man sollte auch den Spülkasten der Toilette nicht vergessen. In der Regel befindet sich ein kleiner Schlauch im Bereich des Schachtes,mit dem das Wasser aus dem Tank abgelassen werden kann.

Strom im Gaskasten

Im Gaskasten darf es keine Steckdosen oder sonstige elektrischen Geräte geben.

Nutzung von GAS

An einem Wohnwagen dürfen aussschließlich 30mbar Geräte angeschlossen werden.

Gasleitungen, die lose verlegt werden, dürfen nicht länger als 2m sein und brauchen eine Schlauchbruchsicherung.

Um Gasgeräte während der Fahrt zu nutzen, sind Crashsensoren wie Truma CS oder ähnlich zu verwenden

Heizen

Bei Wohnwagen mit einem Abgaskamin auf dem Dach sollte eine zusätzliche Abdeckung (T2 von truma) montiert sein, damit der Fahrtwind nicht die Flamme der Heizung zum erlischen bringt. Der Brenner kann dadurch schaden nehmen. Bitte BA der Heizung beachten!


Heizung im Winter

Nutzer der Truma S Heizungen haben den Abgaskamin auf dem Dach.

Damit dieser nicht zuschneit, gibt es hierfür geeignete Kaminverlängerungen.

Diese sind vor Allem dann nötig, wenn die Heizungen längere Zeit nicht eingeschaltet sind (Dauercamping). Solange die Heizung läuft, werden die Abgase den Kamin vom Schnell freihalten!

Bei Wintercamping kann es aber nicht schaden, diese Verlängerung im Wohnwagen liegen zu haben.

Gewitter

Elektrische Grundlagen

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